Umfrage - Studien - Projekte
UKSH sucht Patienten für Post-COVID-Studie
Das Post-COVID-19-Syndrom betrifft einen Großteil der Patienten nach einer COVID-19-Infektion. Oftmals gestaltet sich die Therapie schwierig, da bislang keine evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeit besteht. Die randomisierte Placebo-kontrollierte Pilotstudie PreVitaCOV untersucht die Wirksamkeit von Prednisolon und einem Vitaminkomplex allein oder in Kombination bei betroffenen Patienten. Das UKSH sucht nun geeignete Patienten aus hausärztlichen Praxen. Teilnahmevoraussetzungen sind ein diagnostiziertes Post-Covid-Syndrom und mindestens eins der folgenden Symptome:
- Müdigkeit
- Dyspnoe
- Veränderungen der Kognition
- Angstzustände
oder
- Depression
Ausschlusskriterien sind schwere Grunderkrankungen sowie ein Hypertonus, Diabetes mellitus oder die regelmäßige Einnahme der o.g. Studienmedikamente. Der persönliche Aufwand hält sich über die Rekrutierung hinaus sehr gering. Eine Aufwandsentschädigung ist vorgesehen. Die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie wird in Kooperation mit den allgemeinmedizinischen Instituten Würzburg, Tübingen und Kiel, sowie dem Institut für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Brandenburg, der Zentrale für Klinische Studien des Universitätsklinikums Würzburg und der Apotheke der Charité durchgeführt.
Bei Interesse sowie Fragen zu Ein- und Ausschlusskriterien wenden Sie sich bitte an
Dr. Laura Lunden und Sabine Sellmann
UKSH, Standort Kiel
E-Mail: PreVitaCOV.Allgemeinmedizin.Kiel@uksh.de
Tel.: 0431 500 30111
Fax: 0431 500 30114
www.PreVitaCOV.de
Zi Energiekosten-Monitoring
Das Ziel des Energiekosten-Monitoring ist es, Transparenz zu finanziellen Mehrbelastungen in Praxen und MVZ herzustellen.
Die Auswirkungen der Energiekrise und explodierender Kosten, vor allem für Strom und Gas, auf die vertragsärztliche und -psychotherapeutische Versorgung wurden – im Gegensatz zum stationären Bereich – bislang weder in der öffentlichen Wahrnehmung noch auf politischer Ebene ausreichend beachtet. Damit sich das ändert, startet das Zi ein Energiekosten-Monitoring. Ziel ist es, eine bislang fehlende wissenschaftlich belastbare Datengrundlage zu schaffen und Transparenz zu finanziellen Mehrbelastungen in Praxen und MVZ herzustellen. Die Ergebnisse werden in geeigneter Form publiziert. Auf dieser Basis können KVen und KBV die Interessen der Vertragsärzteschaft und Vertragspsychotherapeutenschaft vertreten.
Die Erhebung der Daten ist in drei Wellen vorgesehen: Neben der am 15. Dezember 2022 startenden ersten Welle wird es eine zweite Welle im Februar und eine dritte im Mai 2023 geben. Die Einladung zur Teilnahme am Energiekosten-Monitoring erhalten Praxen und MVZ per E-Mail, soweit E-Mail-Adressen vorliegen, und ansonsten per Briefpost. Für eine fundierte Darstellung der Belastung der Praxen durch die Energiekrise benötigt das Zi eine breite Beteiligung aus allen Fachgruppen. Machen Sie also mit.
Studie IGES Institut: Arztpraxen für Datenerhebung von ambulanten COVID-19 Patienten gesucht
Arztpraxen sind aufgerufen, am ambulanten COVID-19-Register teilzunehmen und so die Forschung zu unterstützen. Konkret geht es darum, systematisch Daten von ambulant behandelten COVID-19-Patienten zu erfassen, um diese dann in Studien auszuwerten. Eine erste Studie auf Basis der Daten in dem Register wird derzeit vom IGES Institut durchgeführt. Diese „ABC-19-Studie“ beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen, wie der richtige Zeitpunkt für eine Krankenhauseinweisung bestimmt werden kann und welchen Einfluss Begleiterkrankungen auf den Verlauf der SARS-CoV-2 Infektion haben. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Behandlung von COVID-19-Patienten zu verbessern.
Hausärzte besonders gefragt
Partner des ambulanten COVID-19-Registers (offiziell: „IGES-ABC-19-Register“) ist das Zentralinstitut für die ambulante Versorgung (Zi). Die meisten COVID-Erkrankten in Deutschland werden von Hausarztpraxen medizinisch betreut. Zugleich gibt es bisher kaum strukturierte Daten aus dem ambulanten Sektor zu COVID-Patienten.Besonders gefragt sind dem Zi zufolge daher allgemeinmedizinische und hausärztlich-internistische Praxen, die ihre COVID-19-Patienten dauerhaft betreuen, gesucht. Die Teilnahme werde mit 50 Euro pro eingeschlossenen Fall vergütet.
Alle Informationen zum ABC-19-Register sowie zur ABC-19-Studie: www.iges.com/abc19
Ärztinnen und Ärzte, die teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Steffen Lütte, von der Clinischen Studien Gesellschaft (CSG), die vom IGES Institut mit der Durchführung beauftragt wurde:
- Telefon: 030 230 809 28 und E-Mail: abc19@csg-germany.com
Onko-STEP
Die psychoonkologische Forschungsgruppe am Universitätsklinikum Leipzig führt derzeit zusammen mit dem Universitätsklinikum Ulm das Forschungsprojekt Onko-STEP zur Unterstützung von jungen Erwachsenen mit einer Krebserkrankung durch.
Onko-STEP ist eine online-basierte Schreibtherapie zur Bewältigung von Ängsten bezüglich der Krebserkrankung und wird wissenschaftlich von uns sowie von geschulten Psychotherapeut:innen begleitet.
In einem ca. 12-wöchigen Schreibprogramm hat Onko-STEP das Ziel, die Angstsymptomatik bei den jungen Betroffenen zu reduzieren. Die Teilnehmer:innen werden dabei engmaschig von einer:m Therapeut:in begleitet und bekommen wöchentlich eine Schreibaufgabe mit therapeutischem Inhalt zugeteilt.
Zur Untersuchung der Wirksamkeit des Angebots, werden die Teilnehmer:innen entweder in die Interventions- oder in die Wartekontrollgruppe eingeschlossen. Personen in der Interventionsgruppe durchlaufen das Schreibprogramm sofort; Personen in der Wartegruppe können das Angebot nach einer 12-wöchigen Wartezeit wahrnehmen.
Für die Teilnehmer:innen ist das Angebot ortsunabhängig, zeitflexibel und natürlich kostenfrei.
Von Personen, die bereits teilgenommen haben, haben wir sehr positive und dankbare Rückmeldungen erhalten. Deshalb möchten wir nun noch mehr Teilnehmer*innen erreichen, die wir mit diesem Angebot unterstützen können. Da sich unser Angebot explizit an Personen richtet, die im Jugend- und jungen Erwachsenenalter an Krebs erkrankt sind, ergeben sich für die Studienteilnahme folgende Voraussetzung:
- Aktuell zw. 18 und 39 Jahre alt
- Krebsdiagnose zw. dem 15. und 39. Lebensjahr
- Krebsdiagnose in den letzten 10 Jahren
- Seit 6 Monaten in stabiler Remission
- Aktuell Ängste bzgl. der eigenen Gesundheit
- Bereitschaft, wöchentlich an einer Schreibaufgabe zu arbeiten
- Zugang zum Internet
Eine Anmeldung in dem Projekt ist noch bis zum Endes des Jahres möglich.
Einen Online-Flyer von Onko-STEP ist zum Download abrufbar unter: https://speicherwolke.uni-leipzig.de/index.php/s/H4kNqA8TkmyZKc7
Eine Anmeldung zur Studie ist jederzeit unter: www.onko-step.de
Charité Studie zu Prävention in der hausärztlichen Versorgung
Hausärztinnen und Hausärzte spielen im Gesundheitssystem eine tragende Rolle wenn es um das Thema Prävention und Gesundheitsförderung geht. Allerdings ist eine individuelle hausärztliche Begleitung von Präventionsmaßnahmen sehr betreuungs- und zeitintensiv und oft im regulären Praxisalltag kaum zu leisten. Im Rahmen einer bundesweiten Studie möchte die Charité – Universitätsmedizin Berlin nun untersuchen, wie die Einstellungen von Hausärztinnen und Hausärzte zu diesem Thema sind und wo sie Hürden für die Umsetzung von Präventionsangeboten in ihrem Praxisalltag sehen. Die Studie wird von Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert und von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) als Kooperationspartner unterstützt.
Interessierte Hausärztinnen und Hausärzte können unter folgendem Link an der Studie teilnehmen:https://redcap.charite.de/survey/surveys/?s=79X9NJTRF49AM8LE
Die Befragung ist anonym und unter allen Teilnehmenden werden Wertgutscheine im Wert von insgesamt 2000 Euro verlost. Bei Fragen zur Studie können Sie sich an julie.osullivan@charite.de wenden.
COPiT-Studie: Contemplative Practices in Psychotherapy
- Anwendung zur Selbstfürsorge und im therapeutischen Setting –
Kontemplative Elemente, Praktiken oder Interventionen inkl. angrenzender Techniken wie Imaginationsübungen u.a. finden in sehr unterschiedlicher Form – explizit oder implizit – und teils aus sehr unterschiedlichen Gründen sowohl in verschiedenen psychosozialen und therapeutischen Settings als auch in der ganzen Breite psychotherapeutischer Verfahren und Schulen Eingang. Bisher wissen wir jedoch nicht, in welcher Form und wie breit die Anwendung einerseits zur Selbstfürsorge und andererseits im therapeutischen Setting aussieht.
Das Ziel unserer vollständig anonymisierten Online-Studie ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe aktuell tätiger Therapeut:innen im deutschsprachigem Raum (ärztlich und psychologisch, approbiert, niedergelassen, in privater Praxis, in Aus- bzw. Weiterbildung) aus allen Therapieschulen zu befragen, (1) ob sie kontemplative Techniken bzw. Interventionen wie etwa achtsamkeits- oder mitgefühlsbasierte Elemente o.ä. in ihren psychotherapeutischen Sitzungen einsetzen oder ggf. warum nicht (2) darüber hinaus, ob sie kontemplative Praktiken wie etwa Achtsamkeit oder (Selbst-) Mitgefühl zur Selbstfürsorge/Psychohygiene nutzen oder ggf. warum nicht.
Zusätzlich möchten wir den Zusammenhang der eigenen Praxis bzw. der Anwendung im therapeutischen Setting mit Achtsamkeit bzw. Selbstmitgefühl, Emotionsregulation, Interozeption, Burnout sowie Bindung und strukturellen Persönlichkeitsaspekten untersuchen.
Die Befragung dauert maximal 30 Min. und ist von der Ethikkommission der Fakultät für Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaft der Universität Heidelberg genehmigt und befürwortet worden. Im Rahmen einer Kooperation findet die Studie parallelisiert auch in Chile.
Link zur Befragung: https://www.soscisurvey.de/COPIT/
Institut für Medizinische Psychologie, Bergheimer Str. 20, 69115 Heidelberg
Therapeutenbefragung: Erfahrungen in der PTBS-Behandlung (Uni Eichstätt-Ingolstadt)
Bei Untersuchungen zur psychotherapeutischen Behandlung von Patient*innen mit posttraumatischer Symptomatik geht es häufig darum, wie Patient*innen Therapie wahrnehmen, wie groß Therapieerfolge sind etc. Wir wollen mit unserer Umfrage eine andere Perspektive einnehmen und den Blickwinkel um die Sicht der therapeutischen Behandler*innen, also Ihre Sicht, erweitern.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich einige Minuten zur Beantwortung der Umfrage Zeit nehmen! Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie psychotherapeutisch tätig sind als Psychologische*r Psychotherapeut*in (in Ausbildung), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in (in Ausbildung), Facharzt/-ärztin für (Kinder- und Jugend-)Psychiatrie und Psychotherapie (in Weiterbildung) oder Diplom- bzw. Master-Psychologe*in und Patientenkontakt haben oder hatten.
Ziel unserer Befragung ist es zu erfassen, inwiefern Psychotherapeut*innen (in Ausbildung) und therapeutisch tätigen Psycholog*innen und Mediziner*innen bereit sind, Patient*innen mit posttraumatischer Symptomatik zu behandeln. Die Ergebnisse der Befragung dienen dazu einzuschätzen, welche Schwierigkeiten Therapeut*innen in ihrer Arbeit mit traumatisierten Patient*innen wahrnehmen und welche Faktoren die Zusammenarbeit beeinflussen.
Die Umfrage ist anonym, dauert ca. 15 Minuten und ist mit keinen Belastungen verbunden.
Die Umfrage wird vom Lehrstuhl für Klinische und Biologische Psychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt unter der Studienleitung von Pia Maria Schwegler und Katharina Goßmann durchgeführt und wurde von der Ethikkommission der Universität genehmigt.
Über folgenden Link gelangen Sie zur Umfrage:
https://kuei.fra1.qualtrics.com/jfe/form/SV_cMHHD1j1rIB9xk2
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns über Ihre Teilnahme!
Gerne dürfen Sie die Befragung auch an interessierte Kolleginnen und Kollegen weiterleiten!
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Pia Maria Schwegler (pia.schwegler@ku.de)