Kurative Mammographie

• Fachärzte für Radiologie
• Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit der Zusatzbezeichnung Röntgendiagnostik der Mamma

• Die für den Strahlenschutz erforderliche Fach­kunde
• Berechtigung zum Führen der Gebietsbezeich­nung „Radiologie“ oder „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ mit der Zusatzbezeichnung „Röntgendiagnostik der Mammae“
• Zeugnis mit folgenden Angaben:
  - Palpation und Inspektion der Mammae unter  Anleitung bei mind. 500
  Patientinnen
  - Selbständige Befundung der Mammo­graphien unter Anleitung in mind. 500 Fällen
  - Persönliche Einstellung des Strahlen­ganges bei mind. 100 Patientinnen Untersuchungen, Befundungen und Ein­stellungen des Strahlenganges, die während der Facharztweiterbildung erbracht wurden, werden anerkannt.
  - Erfolgreiche Teilnahme an der Beurteilung von Mammographieaufnahmen einer Fallsamm­lung nach Abschnitt C der Mammographie-Vereinbarung

Es müssen apparative Voraussetzungen erfüllt werden (gem. § 4 der Mammographie-Vereinbarung)

Ab 2022 Neuzulassung nur noch für digitale Geräte

Zu beachten ist, dass ab dem Jahr 2022 nur noch digitale Mammographiegeräte neu zugelassen werden. Das Bildformat muss zukünftig eine Fläche von mindestens 24 mal 26 Quadratzentimetern aufweisen. Für den Datentransfer wird das DICOM-Format vorgeschrieben.

Geräte, die bis zum 31. Dezember 2021 genehmigt wurden, können auch danach weiter verwendet werden.

Einzelfallprüfung durch Turnusprüfung: Innerhalb der ersten sechs Monate nach Genehmigung werden alle abrechnenden Ärzte hinsichtlich ihrer Dokumentation zu zehn Fällen geprüft; danach alle 24 Monate nach Abschnitt E.

Fallsammlungsprüfung: Alle zwei Jahre wird eine Fallsammlung (50 Fälle) nach Abschnitt D zur Aufrechterhaltung der Genehmigung beurteilt.